Einige unserer Anliegen und Vorhaben.

Maria Anzbach ist lebens- und liebenswert. Das soll so bleiben – für uns, aber auch für unsere Kinder und Enkel.
Deswegen ist es unser Ziel, eine aktiv gestaltende Politik durchzusetzen, die über Gemeindegrenzen hinausgeht.
Es reicht nicht, Problemen, so wie bisher, nur hinterher zu laufen – wir brauchen einen Gemeinderat, der vorausschauend handelt. Dafür setzen wir uns durch transparentes Handeln und Einbeziehung der BürgerInnen ein. Doch am wichtigsten ist die Durchsetzung einer Politik, die der Zukunft und nicht dem reinen Machterhalt einer Partei dient.

Dafür stehen wir Grüne. Und wir wollen Verantwortung übernehmen: Unser Ziel ist, fünf Mandate zu erhalten, um als VizebürgermeisterIn aktiv eine vorausschauende, klimafreundliche Politik zu gestalten.

Photovoltaikanlagen erzeugen ohne Emission von klimaschädlichen Gasen elektrischen Strom. Sie sind mittlerweile auch ohne große Förderungen wirtschaftlich. Moderne Module enthalten keine Schadstoffe und die enthaltenen Wertstoffe können nach der Verwendungsdauer von 25 bis 40 Jahren vollständig wiederverwertet werden.

Durch neue EU Verordnungen ist es möglich als Besitzer einer Photovoltaikanlage andere Netzteilnehmer über das öffentliche Stromnetz oder Nachbarn direkt mit Strom zu versorgen.

Grüne Ziele

  • Massiver Ausbau der Photovoltaikanlagen auf Dächern und Freiflächen in Maria Anzbach
  • Unsere Gemeinde weitgehend energieautark und unabhängig von fossilen Energieimporten machen und damit die gesetzten Klimaschutzziele erfüllen
  • Wertschöpfung der Stromerzeugung durch moderne Speichertechnologie in der Gemeinde halten

Wie wollen wir das erreichen:

  • Betreibung von gemeindeeigenen PV Anlagen
  • Vermittlung und Koordination von wirtschaftlich attraktiven Sammelbestellungen für Einzelanlagen und Gemeinschafts- bzw. Bürgerkraftwerke
  • Beratung und Information zu diesem Thema

Die ÖVP hat stattdessen der EVN genehmigt, PV Anlagen auf Gemeindedächern zu installieren. Sie hat damit die Förderung für die Anlagen der EVN geschenkt, Platz für eigene Anlagen vergeudet und muss nun den auf dem eigenen Dach erzeugten Strom wiederum bei der EVN einkaufen.

Der Klimawandel ist ein reales Problem.Selbst in Maria Anzbach haben wir schon 3,8° Temperaturerhöhung im Durchschnitt zu verzeichnen, die Niederschläge lassen extrem nach oder kommen zur falschen Zeit. Für uns selbst kann das dramatisch werden – für die Natur ist es oft genug jetzt schon tödlich.
Noch stehen einige alte Mostbirnbäume als Reste von ehemaligen Alleen und noch schwimmen ein paar Fische im Anzbach. Aber wir müssen handeln: die ökologische Qualität des Anzbachs muss bis 2027 gesteigert werden. Wir würden dem Anzbach in Teilbereichen mehr Raum geben und ihn abschnittweise renaturieren. Dazu brauchen wir Pflegekonzepte und evtl. auch Patenschaften oder Crowd-Finanzierungen.

Wofür wir uns einsetzen:

  • Gewässerpflegeplan für den Anzbach für eine naturnahe Entwicklung abseits der Verbauung
  • Veranstaltungen und Austausch zu Themen wie Landwirtschaft, Ernährung und Biodiversität
  • Wander- und Gehwege erhalten
  • Große Photovoltaikanlagen auf Freiflächen können durch Mahd oder Beweidung doppelt genutzt und nach naturschutzfachlichen Kriterien gepflegt werden, dadurch entstehen Oasen für Insekten, Vögel und Niederwild.

.

Mobilität ist in Maria Anzbach sehr stark auf Auto-Mobilität fixiert. Dabei würde eine zukunftsfähige, klimaschonende Mobilität mehr die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen, also auch Menschen mit Behinderungen, Ältere, Kinder, Jugendliche, etc. berücksichtigen. Dafür muss aber die Infrastruktur in unserer Gemeinde entsprechend gestaltet werden.
Deswegen brauchen wir mehr öffentlichen Nahverkehr (statt Schließen bestehender Bahn-Haltestellen) und ergänzende Angebote für jene, die nicht zentral wohnen.

Nicht zuletzt brauchen wir aber auch ökologische Alternativen zu Kurzstreckenfahrten. Zusätzlich braucht es mehr alltagstaugliche Geh- und Radwege.

Zukunftsfähige Gemeindeentwicklung passiert nicht einfach, sie muss – möglichst im Konsens – gestaltet werden. Deswegen setzen wir uns mit Mut und Kreativität für klare Ziele, mehr Transparenz und aktive Einbindung der Beteiligten und Betroffenen ein. Davon war in den letzten Jahren nur wenig zu sehen.

Die aktive Einbindung bei wichtigen Kernaufgaben der Gemeindeentwicklung wie Infrastruktur und Verkehr, Bildung und Kinderbetreuung, Ortsentwicklung und Raumordnung ist uns ein Anliegen.

Unser Plan ist es, jedes Jahr ein konkretes Projekt umzusetzen, das Natur- oder Klimaschutz offensichtlich verbessert – von der Projektdefinition über die Finanzabwicklung bis zur Umsetzung gemeinsam mit der interessierten Bevölkerung.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert